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Regierung verlängert Reisewarnung: Das sollten Sie jetzt wissen

Die Regierung verlängert die weltweite Reisewarnung. Wir klären, was das für Menschen, die eine Reise planen oder sich im Ausland befinden bedeutet.

Das Auswärtige Amt hat die am 17. März verkündete weltweite Reisewarnung bis zum 14. Juni verlängert. Die meisten Beobachter hatten bereits erwartet, dass die Regierung die Reisewarnung verlängert. Damit setzt sich eine bisher einzigartige Situation fort: Zum ersten Mal gilt in Deutschland eine weltweite Reisewarnung, viele andere Länder warnen ebenfalls vor Reisen. Doch welche Konsequenzen resultieren daraus für Menschen, die eine Reise planen oder sich im Ausland befinden?

Reisewarnung ist kein Verbot: die konkreten Konsequenzen

Viele verwechseln eine Reisewarnung mit einem Reiseverbot. Das Auswärtige Amt spricht ständig Reisewarnungen für verschiedene Länder und Regionen aus, dennoch darf jeder selbstbestimmt dorthin reisen. Diese Warnungen sind ein Service des Ministeriums und sollen Touristen und Geschäftsreisende auf die Risiken hinweisen. Da die Regierung die Reisewarnung verlängert hat, sollten die Adressaten diese Warnungen ernst nehmen. Das Amt hat für einen solchen Schritt gute Gründe. In diesem Fall begründet es ihn mit gewichtigen Argumenten. Es verweist auf die massiven Einschränkungen beim internationalen Luft- und Reiseverkehr. Zudem hebt es hervor, dass die Zielländer ohne Vorwarnung und mit sofortiger Wirkung gravierende Beschränkungen wie eine Ausgangssperre umsetzen können. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, welche Konsequenzen das für Reisende hat. Viele Touristen saßen in den Reiseregionen fest und wussten nicht, wie sie nach Hause kommen sollen. Nur mit Sonderflügen und einem großen Aufwand gelang es dem Auswärtigen Amt, die Reisenden nach Deutschland zurückzuholen.

Reisewarnung verlängert Einschränkungen im Luftverkehr
Flugzeuge am Boden: Eine Begründung, warum die Reisewarnung verlängert wurde, sind u.a. die massiven Einschränkungen im Luftverkehr / Foto: Avesun Shutterstock.com

Reiseziele mit Bedacht wählen

Die Reisewarnung schränkt die Reisefreiheit nicht ein. Touristen und Geschäftsreisende sollten jedoch bedenken, dass viele Zielländer diese Freiheit beschränken. Die härteste Maßnahme ist ein Einreiseverbot. Weitere Länder lassen Ausländer einreisen, verordnen aber eine zweiwöchige Quarantäne. Andere verlangen ein ärztliches Attest oder führen einen Corona-Test am Flughafen durch. Auch wenn Reiseländer liberal agieren, empfiehlt sich Vorsicht: Die Lage kann sich jeden Tag ändern. Bei einem raschen Anstieg der Infektionszahlen wird jedes betroffene Land schnell darauf reagieren und eventuell einen Shutdown oder einen Lockdown verhängen.

Reise gebucht: Was bedeutet die Reisewarnung?

Alle mit einer Buchung bis zum 14. Juni können ihre Reise, da die offizielle Reisewarnung nun verlängert wurde, kostenlos stornieren. Sie erhalten ihr Geld zurück. Sie sollten sich angesichts der momentanen Medienberichte über Reisegutscheine statt Rückzahlung nicht verunsichern lassen. Die Bundesregierung strebt diese Regelung an, die EU-Kommission als zuständige Ebene für diese Facette des Verbraucherschutzes verweist jedoch auf die Rückzahlpflicht der Unternehmen. Es spricht nichts dafür, dass sie bald von diesem Kurs abweicht. In der Praxis dürften einige Verbraucher Schwierigkeiten haben, ihr Geld zurückzufordern. Das trifft auf Reisebüros, Hotels, Fluglinien und ähnliche Unternehmen zu, denen die finanziellen Mittel ausgehen.

Reisewarnung verlängert und bereits im Ausland: was nun?

Alle Reisenden in anderen Staaten können ihre Reise abbrechen und Geld zurückverlangen, eine Pflicht besteht nicht. Sie sollten die Sicherheitshinweise trotzdem beherzigen. Das Auswärtige Amt empfiehlt zum Beispiel, die lokalen Medien zu verfolgen. Sie sollten zudem berücksichtigen, dass sie sich jederzeit kurzfristig von Beschränkungen wie der Aussetzung des Reiseverkehrs und Ausgangssperre konfrontiert sehen können. Gegebenenfalls ist eine vorzeitige Rückreise bei vorhandenen Flugverbindungen klug. Das trifft vor allem auf Länder zu, bei denen es bei der Rückholaktion des Auswärtigen Amts im März und April zu Komplikationen gekommen ist.

Regierung verlängert Reisewarnung: Unsichere Aussichten für Touristen und die Reisebranche

Viele Touristen warten sehnsüchtig darauf, dass sie wieder überall ihren Urlaub verbringen können. Zumindest eine mittelfristige Planungssicherheit würden sich viele wünschen. Wann nimmt das Auswärtige Amt die Reisewarnung zurück? Wann normalisiert sich insgesamt der internationale Reiseverkehr? Zugleich erhöht die Reisebranche den Druck auf die Politik, weil zahlreiche Unternehmen wie Reisebüros kurz vor der Insolvenz stehen. Die Verantwortlichen befinden sich in einer Zwickmühle, Lockerungen könnten zu einem Wiederanstieg der Infektionszahlen führen. Aktuell kann niemand voraussagen, ab wann und in welchem Umfang die Reisewarnungen und Reisebeschränkungen enden. Es deutet vieles darauf hin, dass sich der Tourismus durch einzelne Vereinbarungen zwischen Ländern innerhalb der EU normalisiert. So sprechen die Regierungen von Italien und Österreich mit der deutschen Regierung mit dem Ziel, entsprechende Abkommen zu treffen. Entschieden ist noch nichts, das gilt auch für die weltweite Reisewarnung. Dies hängt von der Entwicklung der Corona-Pandemie ab. Die Auswärtige Amt überprüft die Reisewarnung regelmäßig, ein Beschluss zu einer möglichen Verlängerung ist im Juni zu erwarten.

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